Man sah adler niemals sterbenSie finden ihre ruhe in eisigen höhenIn denen sie fern von menschenDeren armseligkeit sie niemals erreichen kannWühlend in unzähligen labyrinthen des geistesIn düsteren kellern und unterirdischen gewölbenDes prunkvollen schlossesSchreitend in die kathedrale des geistesMenschenleer,nur durchflutet vom spärlichen lichtDass durch bunte endlose mosaike dringt.Die starren augen erfahren den glanz Des prunkvollen altares kaum.Gold besudelt vom blut unschuldiger ofer.Vorbei am leeren thron,entschwindend ins dunkelDurch dichte wälder,bergauf auf steinigen pfaden,erschöpft ruhend in dunklen höhlenweiter auf und aufbis sich grüne wiesen in weisse schneefelder wandelnbis endlich schmerzverzehrt,der wanderersich den gipfeln nähertes ist vollbracht,des lebens pein hat nun sein endemit ruhigen augen schweifen seinescharfen blickeüber glitzernd gipfel in das endlos nebelmeer.Ihne befällt die unbekümmertheit des adlersDem in luftigen höhen,die unendlich freiheit heimat ist.Bereit zum fluge breitet er die armeZu flügel sind sie ihm gewordenDer felsige abgrund wartet schon.Er fühlt das warten seiner brüderSie gleiten majestätisch durch die lüfteNur ein kleiner sprung noch zur erhabenheitDer körper fällt,der geist entgleitetMan sah adler niemals strebenSie finden ihre letzte ruheIn eisigen höhen,fern des pöbels und der gierNah der sonne und der götterDa ist letztlich ihr revier.Quondam ascenderatEinstmals wird er sich erhebenSeine steinern brüder werden zeugnis von ihm geben