Prolog Lyrik Prosa Epilog
Man sah adler niemals sterben Sie finden ihre ruhe in eisigen höhen In denen sie fern von menschen Deren armseligkeit  sie niemals erreichen kann Wühlend in unzähligen labyrinthen des geistes In düsteren kellern und unterirdischen gewölben Des prunkvollen schlosses Schreitend in die kathedrale des geistes Menschenleer,nur durchflutet vom spärlichen licht Dass durch bunte endlose mosaike dringt. Die starren augen erfahren den glanz Des prunkvollen altares kaum. Gold besudelt vom blut unschuldiger ofer. Vorbei am leeren thron,entschwindend ins dunkel Durch dichte wälder,bergauf auf steinigen pfaden, erschöpft ruhend in dunklen höhlen weiter auf und auf bis sich grüne wiesen in weisse schneefelder wandeln bis endlich schmerzverzehrt,der wanderersich den gipfeln nähert es ist vollbracht,des lebens pein hat nun sein ende mit ruhigen augen schweifen seinescharfen blicke über glitzernd gipfel in das endlos nebelmeer. Ihne befällt die unbekümmertheit des adlers Dem in luftigen höhen,die unendlich freiheit heimat ist. Bereit zum fluge breitet er die arme Zu flügel sind sie ihm geworden Der felsige abgrund wartet schon. Er fühlt das warten seiner brüder Sie gleiten majestätisch durch die lüfte Nur ein kleiner sprung noch zur erhabenheit Der körper fällt,der geist entgleitet Man sah adler niemals streben Sie finden ihre letzte ruhe In eisigen höhen,fern des pöbels und der gier Nah der sonne und der götter Da ist letztlich ihr revier. Quondam ascenderat Einstmals wird er sich erheben Seine steinern brüder werden zeugnis von ihm geben