Ciorans Geist
Um sich cioran zu nähernbedarf es einiges an erfahrung im denken und fühlen.den
hintergrund menschlicher wertigkeiten zu beleuchten und verdunkeln benötigt ein grosses
mass an sprachgewalt.die agonie in das wesen der sprache einzubeziehen und die
vielschichtigkeit der zweifel und ängste die dem paroxysmus des lebens in allen seinen
facetten,welche sich dem empfindsamen,im fühlen ,wahrnehmen und leiden
verinnerlichen,was bedeutet ein erfülltes leben,das nicht mit allen lüsten ,freuden ,leiden
und exzessen ,bereichert wird.der tod ist das ende aller zweifel,gläubige schafft man
sich nur durch mätyrer,die das mitleiden der anderen erregen und sie zu tränen rühren
sollen,das empfinden von exaltierten freuden und lüsten aber auch leiden und schmerzen
kann oft nur in apokalyptischen massakern und naturgewalten die meist nur in
dramatischen schilderungen oder zeitgemässer,in filmen,die mit allen mitteln von
optischen und akustischen effekten ,diese emotionen in innere empfindungen wandeln.
Doch cioran magie der sprache,schafft eine derartige fülle an komplexen geistigen
erlebnissen,die den geist des kundigen lesers anregen,er ist sicher den surrealisten
zuzurechnen aber doch in einer pathetischen,sublimen ausdrucksweise für sich
erschaudernd einzigartig.die stilmittel des aphorismus vermengt mit oxymoronen und
paradoxien schaffen gerade beim anspruchsvollen leser und denker eine empathie ,ein
hingezogen fühlen,vielleicht ein erfüllen von sehnsüchten ,also wünschen und lüstem ,die
im friedlichen alltagsleben nicht zu finden sind.wenn auch in filmen und dokumentationen
noch so perfekte optische und dramaturgische hilfsmittel angewendet werden um mit
aller perfektion,dem abgeklärten konsumenten,die befriedigung seiner lust am miterleben
und mitleiden am schmerz und der verzweiflung des anderen,so ist ein glaubhaft machen
des endgültigen nur durch den realen todeskampf der schleisslich mit dem realen tod
endet zu erreichen.
Glaubhaft bleibt nur der reale tod,was hilft die blutigste gewalt wenn sie nicht
begreifbar und nachfühlbar im eigenen inneren körperlichen schmerz bleibt.ist nicht die
heutige verrohung,das abstupfen von erregungen und gefühlen,gegenüber anderen,die
massive überschüttung des menschen mit,waren,genüssen zu r befriedigung der
übersättigten,mit billigpreisigem luxus,es ist doch alles schon ausgereizt
In ciorans meisterlicher sprache wird wieder der reiz des unerreichbaren ,das sehnen
nach erfüllung,welche,mehr durch entsagung und bescheidenheit,als im übermass des
sättigungsbedürfnisses zu finden sein wird,man kann es drehen und wenden wie man es
will,es ist oft nur der beschwerlichste und schwierigste weg,mit seinen ganzen
hindernissen und demütigungen,auch wenn man am rande des verzweifelns oder des
scheiterns sich glaubt
Erst mit dem gewahrwerden des realen todes zu vollendung zu gelangen seinen glauben
im endlichen finden,ob todesangst ,gottesfurcht,religiöses innehalten,die zeitlichkeit
erinnerungen und erwartungen sensüchte und hoffnungen mit dem bewusstsein der
letzten erhabenheit hat man erreicht wieder mit sich in reine zu kommen-mit sich eins zu
werden und seinen inneren frieden glaubewürdig für sich gefunden zu haben,wohl die
letzte tröstliche illusion am ende des weges