Prolog Lyrik Prosa Epilog
König und Adler Es war einmal ein riesiger alter adler. er schwebte durch die landschaften seines königs. Mit ehrfurcht,betrachtete er seine bauwerke und schlösser,jedes für sich eine eigene Welt,gebaut nur für einen,mit unermesslichen prunk.da gab es den grossen see,die herreninsel, den riesigen park,mit unzähligen blumen,wegen,statuen und skulpturen.dann das märchenschloss,die schwanenritterburg,mit tronsaal,grotte und gesangssaal,gebaut für einen,gedacht für die ewigkeit und schliesslich eine königsvilla,versteckt in einem ruhigen tal,man muss sich den weg zu ihm erst bahnen.zur bergseite ein nie enden wollender gebirgsbach mit wasserfall,zur anderen seite,eine bis in den himmel ragende gloriette, davor eine gewaltige parkanlage,mit riesigen brunnen und goldenen figuren,aus denen riesige wasserfontänen sprühten,das gesamte gebäude umrahmt,von riesigen vasen und goldenen figuren.einst hatte er gelegenheit,bei einem geöffneten fenster hereinzufliegen und die prunkvollen  mit goldstuck beladenen zimmer auf sich einwirken zu lassen.er war allein mit dem schloss und dem geist des königs,unvergessene momente,ein goldbestücktes klavier,auf dem niemand spielte,ein tisch an dem niemand mehr sass. Es war sommer,später sommer,ein denker wurde zu grabe getragen und es war des Königs geburtstag,es war heiss,doch manchmal begann es sich abzukühlen. Wenn er nicht zu hoch flog,konnte er die schlösser genauer betrachten.es gab für ihn Soviele sichtweisen und perspektiven.wenn er noch tiefer flog konnte er sein gewaltiges Schattenbild,das die sonne über ihn auf die erde warf,erkennen.er war zwar riesig Gewachsen,doch war er vorsichtig,die meisten seiner gefährten waren schon tot, über einen denker hiess es einmal,er wäre ein ängstlicher adler gewesen,er war ein wappentier,doch auch goldene ebenbilder und blutrote fahnen sollten einst geschwungen werden.er war ein wenig verspielt.für menschen war er ungefährlich. Er verabscheute sie zwar nicht,doch wollte er ihnen auch nicht zu nahe kommen,dies Lag in seinem wesen,er wusste um ihre rasse und ihre geschichte,sie war mit blut Geschrieben.er sah sovie und wusste soviel über die menschen,und doch war es immer Noch zuwenig.die derbheiten,bosheiten,grausamkeiten undungerechtigkeit,die Aufgrund ihrer gier und ihres glaubens angerichtet wurden kannte er nur zu gut. Er sah junge menschen,päärchen,ältere und auch greise,soldaten,fürsten,feine Damen und einfache männlein und weiblein und bettler. An so einem sommertag erblickte er einen kleinen stier.er war müde vom fliegen Und wollte sich einen spass machen und sich auf den rücken des stierleins setzten Und sich ein bischen durch die landschaft tragen lassen.er näherte sich ihm sehr Vorsichtig,er wollte ihn nicht erschrecken.doch das kleine wesen flüchtete nicht Nein es wendete sich ihm zu und blickte ihm in die augen.augen,die spiegel der seele. Wie lange hatte er in keine augen mehr gesehen,sehen dürfen. Da erkannte er,das es ein mädchen war,ein mädchen,furchtlos und geistreich. Es hatte auch schon vieles gesehen,erdulden und ertragen müssen.plötzlich Bemerkte er,dass eram boden hilflos war. Sie blickten sich lange in die augen,in die seelen.obwohl sie sich nur kurz begegneten ,spührten sie,dass sie sich ähnlich waren,plötzlich sprachen sie zueinander, obwohl sie sich fremd waren,empfanden sie sehr viel füreinander,sie sprachen und sprachen.anfangs erklärten sie sich,doch dann genügten nurmehr andeutungen versteckte hinweise.sie erzählten sich ihre geschichte,dann ihre gedanken und später nur mehr ihre empfindungen und gefühle.er geist und sie seele,in verschiedenen körpern und doch wesenseins.es geschah etwas wunderbares,sie vergassen alles um sich herum und verfielen in einen taumel voll freude und trauer voll erfüllung und glückseligkeit,sie waren sich eins,zwei wesen in einer noch nie für sie dagewesenen verbundenheit.er spührte ihren körper nicht und doch strahlte sie wärme aus.sie wussten,dass dies eine zuneigung bis in alle ewigkeit war. Sie hatten die gleiche göttin,er fühlte ihre hingabe,sie fühlte seine unerfüllte sehnsucht Und sein begehren nach zuneigung und verständnis und den sinn des daseins. Ein füreinader ein zueinander,sie waren sich so nah und doch so fern,fern aus Rücksicht sich nicht zu verletzten.sie spührte sein verlangen nach menschlicher Wärme,etwas von dem er wusste,doch war es ihm verwährt es wahrzunehmen Und erst recht es zu verspühren und zu erfahren.sie blickten sich in ihre innersten Winkel,doch da waren keine winkel und keine verstecke mehr,alles war frei und klar. Ohne es zu spühren hatte er seinekrallen um sie geschlungen und erhob sich mit ihr In die lüfte.sie sollte mit ihm die schönheit der landschaft sehen,die schlösser seines Königs.weitab von den menschen,entdeckten sie einen einsamen wanderer,er blickte Zu ihnen auf,ohne dasser sie hörte.er betrachtete sie und lächelte. Sie wussten wer er war.er würde in den bergen bleiben in seiner höhle. Ohne dass sie es merkten,näherten sie sich den berggipfel.wünderschön strahlten Die schnebedeckten spitzen im schein der sonne,der klare himmel zeigte sein Schönstes blau. Da spürte er,dass es sie fröstelte.die hohenluft war kalt und rauh,dort oben waren Die horste und auch die gräber seiner gefährten Man sah adler nie sterben,sie verschwanden und andere folgten ihnen nach. Es war zeit umzukehren,wieder in die nähe der erde.als sie gelandet waren blieb er Auf ihrer schulter sitzen,doch so sanft,dass sie ihnkaum spührte.sie gingen ein stück des weges Und näherten sich einem dorf,das mädchen ging weiter und weiter,sie wollte ihm Die menschen zeigen. Plötzlich hatte sie das gefühl,dass er nicht mehr auf ihren schultern sass,sie fühlte Dass er in seine welt zurück musste ,aber es war kein abschied, sie fühlte er würde bei ihr sein ,wenn sie ihn brauchte,ein teil von ihm ist in ihr geblieben sie trägt in in ihrem herzen,ein keim in ihr der wächst und wächst und sie einst gänzlich erfüllen wird.